„To go“ or not „to go“?

So ein schneller Kaffee im Pappbecher ist super praktisch für unterwegs. Einfach einen Deckel drauf und die morgendliche Bahn- oder Busfahrt ist ein bisschen besser. Da die meisten der To-go Becher aber nach durchschnittlich 5 Minuten weggeworfen werden, ist es mit der Nachhaltigkeit nicht weit her. Ich bin nicht die erste, die diese Schnelllebigkeit blöd findet und es gibt mittlerweile sehr schöne und nachhaltige Alternativen. Zum Beispiel, wenn Cafés ein Pfandsystem für Kaffeebecher haben, das wie das Flaschenpfandsystem funktioniert. Oder, wie ihr auf dem Bild zu diesem Eintrag seht, gibt es Bambusbecher mit Silikondeckel (ich weiß, ist wieder Plastik, aber dadurch, dass es sehr lange hält, ist es für meine derzeitige Einstellung nachhaltig genug). Bambus ist ein schnell nachwachsender Rohstoff, weshalb das die bessere Alternative zu Pappe ist, die aus dem Holz von Bäumen hergestellt wird, die jahrelang wachsen müssen. 

 

Wie umständlich sind Bambusbecher?

Nach einer Umstellungsphase, bei der man den Becher öfter mal vergisst und sich an die Abrücke von Tee und Kaffee im Becher gewöhnt hat, so gut wie gar nicht. Derzeit bin ich im Auslandssemester in Finnland und habe meinen Becher natürlich auch mitgenommen. Auch unterwegs ist es für die meisten Läden kein Problem, wenn man nett fragt, ob sie den Kaffee auch in den eigenen Becher füllen würden. 

 

Dazu auch noch ein Wort: je mehr Leute nach nachhaltigen Alternativen fragen, desto mehr Bewusstsein entsteht. Ich glaube daran, dass diese kleinen Schritte etwas bedeuten, wenn es mehr und mehr Menschen machen. 

 

Bis bald! 

Katrin