Für manche Produkte gibt es coole plastikfreie Alternativen. Hier möchte ich euch kurz eine nachhaltige Option zur herkömmlichen Zahnpasta vorstellen.
Eine Tablette zum Putzen:
Klingt erstmal komisch, sich mit einer Tablette die Zähne zu putzen, aber es funktioniert tatsächlich sehr gut. Man zerkaut die Tablette im Mund (mit etwas Wasser) und fängt an zu putzen. Während sich alles im Mund auflöst fängt man an zu putzen - ganz normal. Die Tabletten gibt es mit und ohne Fluorid, wie bei herkömmlicher Zahnpasta.
Warum umstellen?
Zahnputztabletten haben gegenüber Pasten den Vorteil, dass sie ohne Konservierungsstoffe, Keimhemmer, Feuchtmittel, Parabene oder Nanopartikel auskommen. Diese kann der Körper nicht verarbeiten und scheidet sie (wenn überhaupt) wieder aus. So gelangen sie ins Abwasser und können oft nicht herausgefiltert werden. Wer umweltbewusst leben möchte kann das in allen Bereichen tun, im Bad ist das aber sehr einfach. Daher kann ich die Zahnputztablette und auch das feste Shampoo für den Anfang sehr empfehlen!
Wo bekommt man die?
Mittlerweile in vielen Läden - und es werden immer mehr! Natürlich gibt es sie in Unverpacktläden, bei dm oder Bioläden. Es gibt sie in recycelbaren Verpackungen, in Glasbehältern oder auch in kleinen Stoffbeuteln. Sie sind einfach zu transportieren und für Reisen albzählbar.
Outcome?
Meine Zähne fühlen sich mit den Tabletten sehr viel glatter an, als mit normaler Zahnpasta. Nach der Meinung meines Zahnarztes (ich hab ihm letztens die Tabletten gezeigt) sind die Tabletten genauso gut geeignet wie herkömmliche Zahnpasta.
Na wenn das mal keine Argumente sind, dass mal auszuprobieren!
Weitere leicht zu ersetzende Produkte im Badezimmer sind übrigens:
Zahnseide: es gibt sie als Faden mit Bienenwachs überzogen in kleinen Glasröhrchen. Zum Beispiel unter https://zerowasteladen.de/Zahnseide-im-Glasflakon
Zahnbürsten: die Alternative zur Plastikzahnbürste ist eine Hübschling aus Holz oder Bambus. Die gibt’s unter anderem auch online im Zero-Waste-Laden.
Katrin